Politik

Krieg in der Ukraine

G-7-Außenminister beschließen „Winterhilfe“

Annalena Baerbock sagt beim Treffen mit ihren Amtskollegen in Münster, Russlands Machthaber wolle mit seinen Raketenangriffen „Städte zu Tode hungern“. Der Ukrainekrieg habe aber auch für einen „transatlantischen Augenblick gesorgt“.
Arbeitssitzung der G-7-Außenminister POOL AP

Die Außenminister der sieben führenden westlichen Indus­triestaaten haben in Münster die Koordinierung ihrer Hilfen für die zerstörte Infrastruktur in der Ukraine beschlossen. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) gab an, inzwischen seien 35 bis 40 Prozent der Stromversorgung durch russische Angriffe zerstört. Wenn die westliche Welt mit Unterstützung und Reparaturhilfen nicht erfolgreich sei, dann werde die Zivilbevölkerung leiden. Der russische Präsident Wladimir Putin verfolge eine „Strategie des Aushungerns und Erfrierenlassens“. Offenbar wolle Putin jene Städte in der Ukraine, die er zuvor nicht habe erobern können, nun durch gezielte Schläge gegen Strom- und Wasserversorgung „zu Tode hungern“.

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